Plasma, CCFL, Edge-LED, Direct-LED - Was ist was?
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Technologien, die heute bei Flachbildschirmen zum Einsatz kommen: Plasma- und LED-Technologie.
Plasmabildschirm
Ein Plasma-Display besteht aus Bildpixeln, die sich zwischen zwei Glasplatten befinden.
Jedes Pixel besteht aus drei Kammern mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB). Die Kammern sind mit Edelgasen gefüllt, meiste eine Neon-Xenon-Mischung, manchmal auch Helium. Jede der drei Kammern eines Pixels leuchtet also in einer der Grundfarben Rot, Grün, Blau. Durch die Überlagerung zweier Farben werden weitere Farben gemischt (z. B. Gelb durch Mischung aus grünem und rotem Licht).

Ein Plasmabildschirm erzeugt sein Bild, in dem jede Kammer individuell mit einem Transistor "gezündet" wird, d.h. der Aggregatzustand wird kurzzeitig geändert (das Gas wird ionisiert und so kurzzeitig zu Plasma). Dabei gibt es nicht nur „an“ (gezündet) und „aus“, sondern auch unterschiedliche Helligkeitsstufen der einzelnen Kammern/Grundfarben. Die Dauer einer Zündung variiert und damit auch die Helligkeit. Je länger eine Kammer gezündet ist, desto heller leuchtet sie.

- • Hervorragender Schwarzwert (Schwarz ist Schwarz,
da die Pixel völlig ausgeschaltet sind) - • Sehr leuchtende und meist helle Bilder
- • Geringer Energieverbrauch bei dunklen Bildern
(kein Leuchten = kaum Stromverbrauch)
Nachteile
- • Aufgrund der Bauart (2 Glasscheiben) sehr schwer
- • Hoher Energieverbrauch bei sehr hellen Bildinhalten
- • Technologie wird nicht mehr weiterentwickelt