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Das digitale Klassenzimmer
Warum interaktives Lernen wichtig ist

Schülerinnen und Schüler wachsen heute in Haushalten mit einem breit gefächerten Medienangebot auf. Mobiltelefone, Computer oder Laptops sowie Fernseher und Internetzugang sind in fast allen Familien vorhanden. Doch auch im Schulumfeld spielt die Nutzung digitaler Medien eine immer größere Rolle. Nicht nur das Interesse der Schülerinnen und Schüler an moderner Technik bestimmt den Unterrichtsalltag, sondern auch die Förderung von Medienkompetenz im Unterricht wird immer wichtiger, um Kindern und Jugendlichen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und sie auf das Leben in unserer dynamischen Informationsgesellschaft vorzubereiten.

Hinzu kommt, dass die aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht die Aufmerksamkeit dieser erhöht. Wir erinnern uns zu 10 % an das, was wir lesen, zu 20 % an das, was wir hören, doch zu 90 %, an das, was wir sehen und selbst tun. Durch eine zeitgemäße Technik und die spannende Darstellung von Unterrichtsmaterialien wird die aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler gefördert und im Unterricht vermitteltes Wissen besser behalten. Indem die Schüler nicht nur hinschauen, sondern selbst über die Inhalte miteinander interagieren, wird der Unterricht interessanter und die Lerninhalte werden besser verinnerlicht (Bitkom: Digitale Schule – vernetztes Lernen, Berlin, 2015, S. 34-36).

Die neuen Technologien bieten dafür zahlreiche Möglichkeiten der Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung – für einen zeitgemäßen und interaktiven Unterricht.

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10 %

Wir erinnern uns zu 10 % an das,
was wir lesen.

 

 

 

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20 %

Wir erinnern uns zu 20 % an das,
was wir hören.

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90 %

Wir erinnern uns zu 90 % an das,
was wir sehen und tun.

Digitale Lösungen
für den Bildungsbereich

Wenn es für eine Bildungseinrichtung darum geht, neue Präsentationstechnik anzuschaffen, spielt das Budget oft eine übergeordnete Rolle. Die Mittel sind beschränkt und die Anschaffung von hochpreisigen Displays oder Projektoren oft ein Problem. Lehrkräfte wünschen sich Technik, die schnell in Betrieb zu nehmen, intuitiv zu bedienen und zuverlässig ist. Für Beschaffer sind eine zukunftssichere Technologie, Wartungsfreiheit und geringe Betriebskosten wichtige Aspekte bei der Auswahl der richtigen Technik. Maßgeblich sollte jedoch auch immer der jeweilige Anwendungsbereich sein. 

Darüber hinaus müssen Lehrerinnen und Lehrer entsprechend geschult werden, um Hürden und Ängste im Umgang mit der neuen Technik abzubauen. Die Invesition in die Digitalisierung lohnt sich nur, wenn die angeschaffte Hard- und Software auch genutzt und die Vorteile im Unterricht ausgespielt werden. Nur dann kann der Unterricht interaktiver und die Lernergebnisse verbessert werden.

Podcast "Lehrer-Fortbildungen in Schulen" >>Spotify

Podcast "Checkliste für die Beschaffung" >>Spotify 

DigitalPakt Schule

    • Bund und Länder haben mit dem DigitalPakt Schule in 2019 eine Vereinbarung unterzeichnet, um eine bessere Ausstattung mit
    • digitaler Technik an den Schulen zu gewährleisten, die Digitalisierung im Bildungsbereich voranzubringen und das Lernen durch
    • digitale Arbeitsgeräte zu verbessern. Diese Vereinbarung des Bundes und der Länder ist eine Investition in die digitale Bildung und
    • in die Zukunft der Lehre. Der DigitalPakt Schule fördert neben der IT-Infrastruktur auch die Ausstattung von Klassenzimmern mit
    • interaktiven Displays, Whiteboards und Projektoren.

 

    • Doch keine Förderung ohne Konzept! Da Schulen selber keinen Antrag stellen können, melden sie mit ihrem Medienentwicklungs-Konzept ihren Bedarf an die jeweiligen Schulträger. Diese bündeln die Meldungen ihrer Schulen in einem oder in mehreren Förderanträgen und reichen diese beim Land ein. Viele Hersteller unterstützen hierbei mit Infomaterialien und Schulungen zur Erstellung von Medienentwicklungsplänen.

 

Weitere Infos von Promethean

Weitere Infos von SMART Technologies

Oder hören Sie unseren Podcast zum Thema "DigitalPakt Schule" auf Spotify


Interaktive Technik für einen interaktiven Unterricht

Die verstärkte Nachfrage nach interaktiven Lösungen im Bildungsbereich hat dazu geführt, dass die Hersteller ihr Portfolio weiter ausbauen und dabei auf ganz unterschiedliche Technologien setzen. Der Markt bietet für alle Anwendungsgebiete verschiedene Lösungen an: Ob Touch-Displays, Projektoren, Whiteboards oder Dokumentenkameras – Hersteller wie BenQ, Epson, NEC, Maxell, Promethean, Sharp und SMART bringen mit ihren vielfältigen Produkten Interaktion in jede Unterrichtsstunde.

 

Interaktive Displays

Professionelle Touch-Displays wurden speziell für den Einsatz an Schulen entwickelt. Sie sind einfach und intuitiv zu bedienen und überzeugen durch ihre geringen Betriebskosten. Dank Wartungsfreiheit und langer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden können sich Lehrerinnen und Lehrer auf die Technik verlassen und diese lange nutzen. Integrierte OPS-Rechner machen das Arbeiten am Display auch ohne externe Zuspielgeräte möglich. Whiteboard, Webbrowser und vorinstallierte Apps sind sofort verfügbar und mit nativem Screen sharing können Bildschirminhalte geteilt werden. Mithilfe interaktiver Lernsoftware lässt sich spannender Unterricht vorbereiten – mit interaktiven Unterrichtseinheiten, gemeinsamen Arbeitsbereichen, spielebasierten Lernaktivitäten, fortwährender Leistungsevaluierung und mehr.

 

 

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Interaktive Whiteboards

In Schulen werden als digitaler Tafelersatz neben den interaktiven Displays weiterhin auch interaktive Whiteboards eingesetzt. Die Systeme bestehen aus Whiteboard, Projektor, Halterung und gegebenenfalls weiterem Zubehör wie Lautsprechern, und können je nach Anwendungszweck individuell zusammengestellt werden. Dank Multitouch-Funktion arbeiten auch hier mehrere Schüler an den interaktiven Tafeln zusammen. So lassen sich Präsentationen in Echtzeit kommentieren, auf der Projektionsfläche schreiben oder zeichnen sowie Gruppenarbeiten abspeichern und zur gemeinsamen Nutzung freigeben. Sehr beliebt sind die interaktiven Whiteboards von Herstellern wie SMART Technologies und Promethean, die zu ihren Komplettsystemen jeweils auch die passende Unterrichtssoftware anbieten.

 

 

Interaktive Projektoren

Projektoren decken vielfältige Anwendungsbereiche ab: Kleine, mobile Einstiegsgeräte sind ideal für das Lehrerzimmer, große Installations-Projektoren werden hauptsächlich in Hörsälen und Auditorien eingesetzt. In Klassenzimmern findet man am Häufigsten die Ultrakurzdistanz-Projektoren zusammen mit einem Whiteboard oder einer Leinwand. Die Finger-Touch-Funktion oder entsprechende Stifte ermöglichen die Steuerung und Bearbeitung vielfältiger Inhalte. Interaktive Software für die Ultrakurzdistanz-Projektoren bietet außerdem zahlreichen Vorlagen für den Unterricht. Dank des geringen Abstands zwischen Projektor und Projektionsfläche entsteht kein Schattenwurf durch den Präsentator. Da die Geräte aufgrund ihres besonderen Objektivs oder mithilfe eines Spiegels selbst bei kurzen Distanzen Bilder von bis zu 100 Zoll projizieren können, sind sie oft eine gute Alternative zu den vergleichsweise teureren Displays.

 

 

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Interaktive Dokumentenkameras

Dank Dokumentenkameras hat der Overheadprojektor ausgedient, teure und umweltschädliche OHP-Folien gehören der Vergangenheit an. Die Bedienung der Visualizer ist kinderleicht und intuitiv: Einfach 3D-Objekte, Landkarten aus dem Atlas, Zeichnungen und Videos aufnehmen, an einen Projektor oder ein Display übertragen und die Schüler mit großen Bildern und Detailaufnahmen begeistern.


Hybrides Klassenzimmer & Homeschooling
Unterricht über den Klassenraum hinaus

Die Herausforderungen für Lehrerinnen und Lehrer in der aktuellen Zeit? Den Unterricht neu zu organisieren und auf eine Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht umzustellen.

Doch wie lässt es sich technisch am besten umsetzen, Schüler und Studenten außerhalb der Bildungseinrichtungen zu unterrichten und wie kann der Unterricht aussehen, wenn der Ausbilder von zu Hause aus lehren muss? Trotz der Distanz zwischen Lehrern und Schülern soll die Unterrichtserfahrung weiterhin interaktiv und der Lehrende während des Unterrichts zu sehen sein.

In einer sogenannten hybriden Lernumgebung bedarf es nicht nur der richtigen Technik im Klassenzimmer und zu Hause, sondern auch der passenden Software für interaktiven Unterricht, in dem sowohl die anwesenden SchülerInnen im Klassenzimmer als auch die SchülerInnen von zu Hause mitarbeiten können.

Was Sie für Fernunterricht brauchen:
  • Internetverbindung
  • Interaktive Tafel (Display, Whiteboard, Projektor)
  • PTZ-Kamera oder Webcam
  • Videokonferenzsoftware (MS Teams, Zoom, Cisco Webex)
  • Mikrofone oder Soundbar
  • AV-System-Hub Solvo by Neets
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