Intelligente Displays

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Der Einsatz von Displays als All-in-one-Lösungen und auch die interaktive Nutzung von Displays liegen im Trend. Verbesserte Technologien, neue Anwendungsgebiete und die fallenden Preise tragen dazu bei, dass der Markt für intelligente Displays wächst. Laut des aktuellen invidis Digital Signage Jahrbuchs 2018/2019 haben inzwischen etwa 50 % aller Large Format Displays einen SoC (System on a Chip) integriert.

Intelligente Displays Einsatzbereiche

Die Einsatzbereiche von intelligenten Displays sind vielfältig: Ob in Einzelhandelsgeschäften, Reisebüros und kleineren Hotelketten oder auch im Klassenzimmer und Konferenzraum – aufgrund ihrer Funktionalitäten als Komplettlösung eignen sich intelligente Displays für Digital-Signage-Szenarien ebenso wie für den Einsatz im Bildungsbereich oder einer Meeting-Umgebung. Die verstärkte Nachfrage nach intelligenten Displays hat dazu geführt, dass die Hersteller Ihr Sortiment in diesem Bereich stark ausbauen und dabei auf ganz unterschiedliche Technologien setzen. In dieser Broschüre finden Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Produkte und Anwendungsszenarien von intelligenten Displays und wir geben Ihnen einen Ausblick auf die Trends im Display-Markt.

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Hardware Technologien

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Die Intelligenz im Display besteht in den meisten Fällen jeweils aus einer Hardware, einem Betriebssystem und einer passenden Content Management Software. Dabei sind grundsätzlich verschiedene Technologien und Kombinationen möglich. Die Auswahl von Hardware und Betriebssystem ist jedoch nicht unbedingt relevant für die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten, sondern bilden die Basis für die Gesamtlösung.

SoC System on an chip

SoC steht für „System on a Chip“ und basiert auf einem im Display integrierten Computerchip. Dadurch sind alle nötigen Funktionen zum Betrieb des Displays bereits auf diesem Chip integriert, wie der Prozessor (CPU), der Grafikprozessor (GPU) und der interne Speicher. Je nach Hersteller sind auf den Computerchips unterschiedliche Betriebssysteme, Mediaplayer und Content Management Software vorinstalliert, um Inhalte zu erstellen, abzuspielen und zu planen.

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Raspberry-Pi Mini-Computer

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Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer mit ARM-Prozessor, der von der britischen Raspberry Pi Foundation entwickelt wurde, um jungen Menschen Technik und Programmierkenntnisse beizubringen. Inzwischen gibt es mehrere Versionen und ein großes Zubehör- und Softwareangebot für zahlreiche Anwendungsbereiche. Mit Anschlüssen für USB, Ethernet, Video und Ton ist das Raspberry Pi trotz seiner Scheckkartengröße ein richtiger PC. Seit Modell 3 sind WLAN und Bluetooth bereits integriert.

OPS Rechner zum Einschieben

OPS steht für „Open Pluggable Specification“ und ist ein von Intel® im Jahre 2010 festgelegter Standard für einen Einschubrechner, der für den Einsatz in Displays entwickelt wurde. Der Standard legt die physikalischen Abmessungen des Gerätes (200 x 119 x 30 mm) fest und definiert eine 80-polige Schnittstelle. Der OPS-Rechner kann in einen ebenfalls standardisierten Steckplatz im Display gesteckt werden. So lassen sich Displays auch nachträglich mit „Intelligenz“ aufrüsten. Im Servicefall kann der OPS-Rechner einfach ausgetauscht werden.

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Mini-OPS Intelligenz auf kleinstem Raum

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Mini-OPS steht für „Mini Open Pluggable Specification“ und bildet einen weiteren von Intel® festgelegten Standard für Einschubrechner. Das Mini-OPS ist fast halb so groß ist wie das OPS und verzichten auf einen Lüfter – für hohe Zuverlässigkeit und geringe Betriebsgeräusche.


Auf einen Blick Diese Merkmale sind wichtig

  • Installation ohne externe Zuspieler möglich
  • Ideal für Orte, die schwer zugänglich sind
  • Einfache Erstellung von von Content mit Hersteller-Software
  • Bespielung der Displays über eim Netzwerk

HABEN SIE NOCH FRAGEN? WIR HELFEN IHNEN GERNE!

Frank Bellmann
Monika Göckede